Mit der heutigen Grundsteinlegung am 27.08.2025 beginnt offiziell der Bau der Wohnoase Rütene in Windisch. Das Projekt umfasst 24 moderne Mietwohnungen sowie 23 Parkplätze in einer unterirdischen Einstellhalle. Die Fertigstellung ist für das erste Quartal 2027 vorgesehen, der Bezug soll kurz darauf erfolgen. Das Investitionsvolumen beträgt rund 16 Millionen Franken. Die Wohnungen bleiben im Eigentum der Bauherrschaft BRUGG Real Estate und sind für die langfristige Vermietung vorgesehen.
Im Rahmen eines kleinen «Baustellen-Zmorge» trafen sich Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinde, Planungsbeteiligte und Ausführende zur symbolischen Zeremonie auf dem Areal an der Rütene. Der Baustart erfolgte bereits am 7. Juli 2025, das Baugesuch war bereits Ende 2022 eingereicht worden.
«Wir schaffen hier nicht nur Wohnraum, sondern eine echte Wohnqualität – ökologisch, sozial und gestalterisch durchdacht», betont Thorsten Busch, CEO BRUGG Real Estate. «Das grosse Interesse zeigt, dass wir mit der Wohnoase Rütene ein zeitgemässes Angebot schaffen.»
Bereits zahlreiche Interessierte haben sich für eine Wohnung vorgemerkt. Eine Anmeldung auf der Website www.bruggimmo.ch ist weiterhin möglich.
Nachhaltiges Bauen mit Zertifizierung

Die Wohnoase Rütene ist konsequent auf nachhaltige Bau- und Energiekonzepte ausgerichtet. Die Wärmeversorgung erfolgt über Erdsonden und Wärmepumpen, ergänzt durch eine Photovoltaikanlage zur Eigenstromerzeugung. Das Projekt strebt eine Zertifizierung nach dem SNBS-Standard in Gold an – ein anerkanntes Schweizer Label für nachhaltiges Bauen. Grosszügige Grünanlagen mit zahlreichen Bäumen schaffen nicht nur Aufenthaltsqualität, sondern fördern auch die lokale Biodiversität.
Abbau historischer Steinkohlereserve
Ein besonderes Element des Bauprojekts ist der Rückbau einer alten Steinkohlereserve, die sich unter dem Baufeld befindet. Diese geht auf eine Pflichtlagerung aus den 1950er-Jahren zurück: Damals verpflichtete der Bund grössere Betriebe zur Lagerung fossiler Energieträger, um im Krisenfall versorgt zu bleiben. Die rund 1’250 Tonnen gelagerte Steinkohle werden im Zuge der Bauarbeiten fachgerecht entfernt und einer energetischen Verwertung in einem Zementwerk zugeführt.
Architektur mit Sinn für Ort und Gemeinschaft
Das Projekt basiert auf dem siegreichen Entwurf der Meier Leder Architekten AG, die mit ihrem Konzept in einem Wettbewerb überzeugen konnten. Zwei Baukörper mit je drei Einheiten fügen sich harmonisch in die umliegende Bebauung mit zweigeschossigen Einfamilienhäusern ein. Laubengänge verbinden die Häuser und schaffen gemeinschaftlich nutzbare Zugänge mit dörflichem Charakter. Die Wohnungen selbst bieten grosszügige Grundrisse, hohe Raumqualität, grosse Loggias und Aussenräume mit Gartenbezug.
