CO2-Entfernung durch Bambus-Aufforstung 🌍

CO2-Entfernung durch Bambus-Aufforstung 🌍

Seit zwei Jahren erfasst BRUGG die eigenen Treibhausgasemissionen als Teil der gruppenweiten Nachhaltigkeitsstrategie. Damit wir langfristig als Unternehmen das globale “netto-null” Ziel erreichen, wollen wir so weit und so rasch wie möglich die eigenen CO2-Emissionen reduzieren. Wir sind uns bewusst, dass wir die Emissionen aber nicht von heute auf morgen auf “Null” reduzieren können. Trotzdem sind wir davon überzeugt, dass wir bereits jetzt handeln müssen. Die heute noch nicht verhinderbaren CO2-Emissionen wollen wir deshalb mit einem zu BRUGG passenden Aufforstungsprojekt neutralisieren. Dies geschieht im Umfang unserer eigens verursachten Emissionen (Scopes 1 & 2). Wir sind stolz, Teil eines geprüften und langfristigen Projekts zu sein.

Was beinhaltet das Aufforstungsprojekt?
Das Projekt in Ruanda konzentriert sich auf das Pflanzen von Bambus entlang degradierter Flussufer, um den Boden zu stabilisieren, Erosion zu verhindern und Ackerland vor den in den landwirtschaftlich geprägten Regionen Ruandas häufigen Überschwemmungen zu schützen. Der mächtige Riesenbambus (Sympodium) wächst schnell und hat ein tiefes Wurzelsystem, was ihn zu einem wirksamen Instrument für die Kohlenstoffbindung und den Umweltschutz macht.

Wie wird die lokale Bevölkerung involviert?
Das Projekt wird gemeinsam mit den Menschen der lokalen Gemeinden umgesetzt und befähigt die Dörfer zusammenzuarbeiten, um eine Wirkung im ganzen Land zu erzielen. Dadurch werden neue Arbeitsplätze geschaffen, insbesondere für Frauen, was zur Geschlechtergleichstellung in der Region beiträgt. Darüber hinaus ist das Projekt von VERRA verifiziert und registriert, was Transparenz, hohe Rechenschaftspflicht und einen langfristigen Mehrwert für BRUGG gewährleistet.

Bambus und BRUGG – wie passt dies zusammen?
Eine der Kernkompetenzen der BRUGG Gruppe ist Erosionsschutz (bspw. TECCO-Geflecht der Geobrugg). Aber Erosionsschutz kann oft auch mit natürlichen Methoden erreicht werden, nämlich durch die Anpflanzung geeigneter Sträucher oder Bäume, deren Wurzelgeflecht den Boden stabilisiert. Die Bepflanzung der Uferzonen nach genau definierten Vorgaben bietet nachweislich einen sehr effektiven Schutz mit dem Nebeneffekt, dass die Pflanzen – in diesem Fall Bambus – sehr schnell wachsen und dadurch enorme Mengen an CO2 der Luft entziehen, in Biomasse umwandeln und so dauerhaft speichern.

Habt ihr das Projekt selber besucht?
Ja, zwei unserer Mitarbeitenden – Mario Brunn und Alex Heinemann – sind im Dezember 2023 nach Ruanda gereist und haben das Projekt vor Ort geprüft. Mit dabei waren unsere Projektpartner ClimatePartner Impact sowie EcoPlanet Bamboo. Hier haben wir die wichtigsten Fragen und deren Antworten zum Projekt zusammengestellt. Medienraum – Rwanda Riparian Restoration Project

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